Glückliches 30:29 gegen die HSG Osnabrück
Die HSG Nordhorn II bleibt in eigener Halle ohne Punktverlust. Doch mit 30:29 (12:11) fiel der Sieg gegen die HSG Osnabrück ganz knapp aus. Und zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft gegen den Tabellenletzten war HSG-Trainer Lars Hoogeveen nicht. Was den Niederländer versöhnlich stimmte, war, dass die Gastgeber in der Schlussphase ihre Nerven im Zaum hielten und sich durchsetzten, obwohl die Osnabrücker sogar in Führung gingen. Bei 26:25 (55.) hatten die Gäste erstmals nach der Pause die Nase vorn. Erst als HSG-Torhüter Fabian Kaleun bei 28:29 mit einer tollen Parade zur Stelle war und im nächsten Angriff der Ausgleich gelang, wendete sich das Blatt wieder. Die HSG-Reserve ging mit 30:29 in Führung und brachte diesen Vorsprung mit einer abgeklärten Abwehrleistung über die Zeit. „Ich bin zufrieden mit der Einstellung und dass die Spieler den Kopf nicht haben hängen lassen", sagte Hoogeveen.
Allerdings hätten sich seine Schützlinge die Zitterpartie sparen können. In einem Spiel, in dem sie sich von Beginn an schwergetan hatten, zogen sie nach dem Wechsel auf 19:14 davon. Doch anstatt die Partie zu entscheiden, brachte sich die HSG durch schludrige Abwehrarbeit in die Bredouille gegen einen Gegner, der laut Hoogeveen viel besser war, als es der Tabellenplatz aussagt.
Für die HSG steht am nächsten Sonnabend mit einem weiteren Heimspiel die Chance an, das Punktekonto erstmals positiv zu gestalten. Dazu allerdings bedarf es gegen den TuS Haren einer Leistungssteigrung.