fs Nordhorn (gn-online.de, 10.11.2014)

 Die HSG Nordhorn II wankte am Sonnabend im Heimspiel der Handball-Verbandsliga der Männer gegen den ATSV Habenhausen II mehrfach, Trainer Lars Hoogeveen schaffte es aber, seine Mannschaft jedes Mal wieder anzutreiben und schließlich auf Siegkurs zu bringen. Die Nordhorner haben nach dem 29:26 (15:13)-Erfolg mit 6:6 Punkten wieder eine ausgeglichene Bilanz. Eine spielerisch starke Leistung zeigte Lucas Wilbers.

Die Gastgeber spielten den Gegner in den ersten zehn Minuten förmlich an die Wand und führten schnell mit 6:2. Dabei war vor allem die Abwehr stark. Dann kam ein Bruch ins Spiel der HSG, die „acht ganz schlechte Minuten" (Hoogeveen) hatte und plötzlich mit 6:9 zurück lag. Der Coach nahm eine Auszeit, wurde den Spielern gegenüber deutlich und erinnerte sie an die Absprachen: „Wir spielten zu Hause und wollten das auch sehen lassen." Und plötzlich lief es wieder bei seinen Handballern, die über 10:10 zu einer 15:13-Führung kamen.

In der Halbzeit führte Hoogeveen dann ein weiteres „gutes Gespräch" mit seinem Team. Wieder waren die ersten zehn Minuten stark, ehe Hektik ins Spiel kam, an der die Schiedsrichter nach Meinung der Hausherren nicht unbeteiligt waren. Beim 24:24 war noch alles offen – und die HSG nahm erneut eine Auszeit. Danach ließ sie nichts mehr anbrennen, auch wenn sie vier Minuten lang mit einem Mann weniger auf dem Platz war, nachdem Dominic Schwenning und Johannes van Lengerich kurz nacheinander Zeitstrafen erhalten hatten.

Insgesamt kassierte die HSG sieben Zwei-Minuten-Strafen und spielte damit fast eine Viertelstunde lang in Unterzahl.