Am Ende steht aber eine klare Niederlage
how Delmenhorst (gn-online.de, 20.10.2014) Eine Phase mit zehn Gegentoren in Folge hat den Verbandsliga-Handballern der HSG Nordhorn alle Möglichkeiten geraubt, mit einem Erfolgserlebnis vom Punktspiel bei der HSG Delmenhorst zurückzukehren.
Die Gastgeber hatten bislang drei von vier Spielen gewonnen, doch die im Abstiegskampf steckende HSG-Reserve machte ihnen das Leben zunächst sehr schwer. Bis zum 11:11 (25.) war die Partie ausgeglichen, ehe Delmenhorst innerhalb von nur fünf Minuten auf 16:11 davonzog. Von dieser Schwächephase erholten sich die Nordhorner in der Pause aber gut – und holten zu Beginn des zweiten Durchgangs auf. Bei 18:20 in der 40. Minute war die Partie wieder offen, doch jetzt folgte ein zweiter, folgenschwerer Spielabschnitt, in der den Gästen kaum etwas gelang. „Wir wollten alles zu schnell machen", beschrieb Hoogeveen das nun wenig abgeklärte Spiel seiner jungen Truppe. Statt sich geduldig die Chancen zum Ausgleich zu erspielen, kassierte die HSG zehn Gegentore in Folge. „Eine Phase mit 0:10 Toren, da kann keine Mannschaft noch erfolgreich sein", ärgerte sich der Trainer.
Natürlich war beim Stand von 30:18 die Partie zugunsten der Delmenhorster gelaufen. Insgesamt aber sah Nordhorns Coach Hoogeveen eine Partie, auf die sich aufbauen lässt. „Vieles war richtig gut", sagt er und hebt die couragierten Auftritte der jungen Spieler heraus, die angesichts der Ausfälle von Rouven Loepke und Roman Opitz gefordert waren. Für den sechsfachen Torschützen Lars Bergmann hatte er noch ein Sonderlob übrig: „Er hat sein Spiel klasse durchgezogen."
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