27:34-Niederlage in Edewecht
gn Edewecht. (gn-online.de 06.10.14) Die Handballer der HSG Nordhorn II haben am Sonnabend in der Verbandsliga beim VfL Edewecht eine 27:34 (14:16)-Niederlage kassiert. Die Nordhorner konnten nur in der ersten Halbzeit mithalten und bis zur 18. Minute eine knappe Führung behaupten. Die Abwehr der HSG II stand gut, im Angriff wurde geduldig gespielt. Danach verloren die Gäste aber etwas den Faden. Der VfL übernahm die Führung, die HSG II blieb jedoch auf Tuchfühlung – auch aufgrund einer starken Leistung von HSG-Torhüter Mirco Krebs.
In der zweiten Halbzeit erwischten die Nordhorner einen schwachen Start, obwohl sie sich einiges vorgenommen hatten. Edewecht hingegen zog von 21:17 auf 24:17 davon. In dieser Phase offenbarte die HSG II große Abwehrschwächen. Der VfL kam zu vielen einfachen Toren. Im Angriff war die HSG II zu ungeduldig und schloss immer wieder Spielzüge unvorbereitet ab. Edewecht nutzte diese Fehler konsequent aus. Auch in der Schlussphase gelang es der HSG II nicht, zur gewohnten Leistung zu finden, sodass Edewecht seine Führung behaupten und ausbauen konnte.
„Mit der Leistung in der ersten Halbzeit bin ich ganz zufrieden, aber in der zweiten Halbzeit haben wir eine schwache Vorstellung geboten. Der Sieg für Edewecht geht völlig in Ordnung", sagte HSG-Trainer Lars Hoogeveen. Die Vorbereitung auf das Spiel sei alles andere als normal gewesen – aber dies könne nicht als Entschuldigung gelten. In der Vorwoche war ein mit Lars Hoogeveen und HSG-Rückraumspieler Jordi Fiege befreundeter Spieler des niederländischen Erstligisten E&O Emmen bei einem Autounfall ums Leben gekommen.