TV Langen – nicht nur für Hoogeveen ganz unbekannt
how Nordhorn (gn-online.de 26.09.14)
Es gibt viele Vereine im Nordwesten Deutschlands, mit denen sich die höherklassigen Handball-Klubs aus der Grafschaft immer wieder mal in den verschiedenen Ligen messen. Der TV Langen gehörte bislang allerdings nicht dazu. Morgen stellt sich die Truppe aus der Kleinstadt im Norden Bremerhavens bei der HSG Nordhorn II vor. Der Heimauftakt des Nordhorner Verbandsligisten beginnt um 19.30 Uhr im Euregium.
Langen ist als Meister der Landesliga Bremen ganz neu in der Verbandsliga Nordsee vertreten – und deshalb in Nordhorn ein weitgehend unbekannter Gegner. „Ich versuche alles, um an Informationen zu kommen. Aber bislang weiß ich nur sehr wenig über den Aufsteiger", gibt Lars Hoogeveen zu. Eine Situation, die dem akribischen HSG-Trainer gar nicht gefällt.
Nach dem hoch verlorenen Saisonauftakt in Jever konzentriert sich der Niederländer allerdings eh lieber auf die eigene Mannschaft. „Das einzig Positive ist, dass jeder wusste, was falsch gelaufen ist." Fehlpässe, fehlende Beweglichkeit in der Abwehr, keine Aggressivität – der Coach hatte einiges zu bemängeln nach dem Spiel. „Wir müssen viel mehr Ehrgeiz zeigen", fordert Hoogeveen.
Das erste Heimspiel soll zeigen, „dass die zweimonatige Vorbereitung nicht umsonst gewesen ist", sagt der HSG-Trainer. Nach vielen harten Einheiten sieht er gerade in der Kondition einen Vorteil für sein Team. Gegen den Aufsteiger, der mittelfristig sogar höhere Ziele anpeilt und die Oberliga ins Visier nehmen will, fehlt allerdings Dominic Schwenning; der Rechtshänder, der auch zum erweiterten Kader der Zweitliga-Truppe gehört, zog sich Mittwoch im Training einen Muskelfaserriss zu und wird rund fünf Wochen ausfallen. Seine Rolle auf der linken Seite sollen Philip Czok und Levin Zare ausfüllen.