Nordhorner Verbandsliga-Handballer mit 25:29-Niederlage in Wilhelmshaven - HSG-Trainer Hoogeveen: Zu lasch in der Abwehr
Die HSG Nordhorn II bleibt in der Handball-Verbandsliga auf dem vorletzten Tabellenplatz. Dabei war bei der 25:29 (14:11) -Niederlage beim Wilhelmshavener HV II durchaus mehr für die Gäste möglich, denn sie führten zur Pause. Dann aber kamen sie nach einer Schwächephase in den ersten Minuten nach Wiederbeginn nicht mehr für ihren zweiten Saisonsieg in Frage. „Darauf haben wir inzwischen ein Abonnement", ärgerte sich HSG-Trainer Lars Hoogeveen über den Durchhänger seiner Truppe zu Beginn des zweiten Durchgangs. Die erste Hälfte hatte dem Coache hingegen viel Freude bereitet. „Ich war wirklich zufrieden", sagte er. Nach einem ausgeglichenen Verlauf bis zum 8:8 (15.) warfen die Nordhorner zunächst einen knappen Vorsprung heraus, den sie bis zur Pause auf 14:11 ausbauten, weil sie in den letzten sechs Minuten der ersten Hälfte keinen Gegentreffer zuließen. Dann ab er folgte das, worüber sich Coach Hoogeveen ärgerte: Wilhelmshaven kam nicht nur heran und zum Ausgleich, sondern zog bis zur 43. Minute auf 21:17 davon. „Im Angriff haben sich die Spieler nicht mehr an ihre Aufgaben gehalten und in der Abwehr waren wir zu lasch", meckerte der Nordhorner Übungsleiter. „Es war schon letzte Saison oft so, dass wir in den ersten Minuten nach der Pause irgendwas nicht hinbekommen", fügte er hinzu – und war auf die Frage nach der Ursache ratlos. Wilhelmshaven spielte nun deutlich aggressiver, während die Nordhorner „nicht wach" (Hoogeveen) waren. „Wir haben es danach noch einmal richtig angepackt", berichtete Der HSG-Trainer. Doch trotz aller Bemühungen konnte die Gäste den Rückstand, den sie sich eingefangen hatten, bis zum Ende nicht mehr entscheidend verkleinern. Näher als auf drei Tore ließ der WHV den Gegner nicht mehr herankommen. Das lag zum einen am starken Spiel der Gastgeber, aber auch an der mangelhaften Chancenverwertung der HSG. „Wir haben die Bälle einfach nicht mehr reinbekommen", sagte Hoogeveen, der immerhin damit zufrieden war, dass die Pleite nicht noch höher ausgefallen war. „Gegen Haren war das vor einer Woche noch ein Problem. Das ist jetzt aber nicht passiert", erklärte der HSG-Trainer, der mit seinem Team am kommenden Samstag gegen den SVGO Bremen den nächsten Anlauf nimmt, um den zweiten Saisonsieg einzufahren.HSG Nordhorn II: Sostmann, Assink; Roeles, Wübben, Eilering (5), Bergmann (7), Hemme, Klompmarker, Czok (3), Paul (6/1), Zare, van Lengerich (4)