Lars Hoogeveen betreut auch die A-Jugend – Große Verletzungssorgen vor erstem Saisonspiel in Jever
fh Nordhorn (gn-online/19.09.2014)
Die HSG Nordhorn II geht mit einigen Verletzungssorgen in die Handballsaison.
Vor dem ersten Verbandsligaspiel morgen bei der HG Jever/Schortens (, 18 Uhr, SZ Jever) bangt Trainer Lars Hoogeveen um mehrere Spieler. Rouven Loepke (Nasenbeinbruch), Lars Bergmann (Handverletzung), Julian Paul (Fußverletzung) und Darko Vrdoljak (Schulterverletzung) fallen definitiv aus. Bei Roman Opitz (Mandelentzündung) und Dominic Schwenning (Grippe) hofft der niederländische Coach, der in seine erste Saison bei der HSG geht, dass sie rechtzeitig gesund werden.
Auch wenn die Ergebnisse nicht immer passten und zuletzt im HVN-Pokal gegen eine Liga tiefer spielende Mannschaften verloren wurde, ist Hoogeveen mit der Vorbereitung dennoch zufrieden. „Wir haben hart gearbeitet", sagt er. Fast zwei Monate lang hat er die Spieler der A-Jugend und der Reserve beinahe täglich zum Training bestellt. „Daran müssen sie sich erst gewöhnen", sagt Hoogeveen, der sicher ist, dass der Aufwand sich mit der Zeit auszahlen wird. Allerdings:
„Das wird ein Lehrjahr", sagt er, „aber dann sind die Erwartungen auch nicht so hoch."
Das Ziel heißt Klassenerhalt; und eine Zitterpartie wie in der vergangenen Spielzeit möchte sich der 30 Jahre alte Trainer gerne ersparen.
Als Trainer der A-Jugend und der zweiten Mannschaft ist er darauf erpicht, dass beide Teams nach dem Konzept des Zweitliga-Teams spielen. Dass das nicht von heute auf morgen umzusetzen sit, ist allen Beteiligten klar. Doch einige Dinge möchte Hoogeveen schon in den ersten Saisonspielen sehen. Da er mit seinen Jungs viel im physischen Bereich gearbeitet hat, sollte die Kondition eine der Stärken sein. Er legt Wert auf Tempo-Handball und hofft, dass sich die Fehlerzahl bald reduziert.
Und auch das umfangreiche Abwehrtraining soll möglichst zügig auf dem Spielfeld umgesetzt werden.
Mit Rouven Loepke und Christoph Poll hat er zwei erfahrene Kräfte zu Spielführern bestimmt. „Sie sind mein verlängerter Arm auf dem Feld", sagt Hoogeveen und erwartet von den beiden Routiniers vor allem, dass sie die jüngeren Spieler anleiten. „Bisher klappt das ganz gut", resümiert der Coach, der sehr zufrieden ist, dass alle so gut mitziehen: „Ich bin ganz stolz auf die Truppe."
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