31:30 - Lucas Wilbers überragt nach langer Verletzungspause
Die HSG Nordhorn II hat die nächsten nicht unbedingt eingeplanten Punkte gegen ein Top-Team der Handball-Verbandsliga geholt: Beim Tabellenzweiten VfL Fredenbeck II siegte die Mannschaft von Trainer Lars Hoogeveen nach einer starken Leistung mit 31:30 (17:13). "Wir haben zum ersten mal die gesamten 60 Minuten gut durchgespielt", strahlte der Niederländer und erhob die - nicht ganz ernst gemeinte - Forderung: "Gerade auswärts müsste es für eine solche Vorstellung eigentlich noch einen Bonuspunkt geben."
Nach zehn Minuten war die HSG-Reserve mit zwei Toren in Folge auf 5:3 davongezogen, anschließend erhöhten sie ihren Vorsprung bis zur Pause auf vier Treffer. Diesen Abstand hielten sie gegen den Heimstarken VfL bis zur 50. Minute (28:24), ehe die Gastgeber zwei Nordhorner Zeitstrafen geschickt nutzen und auf 28:29 verkürzten. "Als wir wieder komplett waren, hatten wir die Partie aber wieder im Griff", freute sich Hoogeveen.
Sein Team gab die Führung bis zum Ende nicht mehr her, auch, weil aus einer starken Mannschaft noch einige Spieler herausragten: Johannes van Lengerich und Steffen Roeles waren zwei Stützen in der Abwehr, vorne warf Levin Zare neun Tore. Bester Feldtorschütze war aber Lucas Wilbers , der nach siebenwöchiger Verletzungspause ein glänzendes Comeback feierte und acht Tore warf.
Quelle: Grafschafter Nachrichten, 07.03.2016