Eine erneut verkorkste Anfangsphase hat dem Handball-Verbandsligisten HSG Nordhorn II einen möglichen Erfolg beim Tabellendritten TuRa Marienhafe gekostet. "Wir haben das Spiel nicht am Schluss, sondern in den ersten Minuten verloren", meint Trainer Lars Hoogveen am Sonnabend nach der 22:27 (10:16)-Niederlage. Sein Team hatte schnell 0:3 zurückgelegen und lag bereits 5:9 hinten, als es besser ins Spiel fand. "Diese Tore haben uns aber später gefehlt", ärgerte sich der Coach. Da tröstete es auch nicht, dass die Nordhorner einen besseren konditionellen Eindruck machten und die zweite Halbzeit nach ordentlicher Leistung sogar mit einem Tor gewannen. Auch in Marienhafe zeigte sich, dass der HS-Reserve oftmals noch die Erfahrung fehlt. Allerdings hinterließ vor allem ein Nachwuchsspieler einen starken Eindruck: Thilo Assink stand zwischen der 25. und 50. Minute im Tor und trumpfte mit mehreren Paraden auf. "Das hat er richtig gut gemacht", lobte Hoogeveen. Dem Trainer fehlten aber vor allem auf der rechten Agriffsseite personelle Alternativen, weil die beiden Linkshänder Lars Bergmann und Lucas Wilbers am Sonnabend nicht fit waren. Immerhin stand Hannes Dasselaar wieder auf dem Spielfeld und fügte sich gleich gut ein.

HSG Nordhorn II: Kaleun, Assink; Zare (5), Roeles, Paul (5), Czok, Dasselaar (1), Schwenning (3), Wilbers (3), Bergmann (3), van Lengerich (1), Schulz (1).

Quelle: Grafschafter Nachrichten