Nordhorner 22:31 beim TV 01 Bohmte
Die fünfte Niederlage in Folge war für die Verbandsliga-Handballer der HSG Nordhorn II besonders bitter: Beim 22:31 am Sonnabend beim bislang keineswegs überzeugenden TV 01 Bohmte warf die junge Truppe von Trainer Lars Hoogeveen in der ersten Halbzeit nur vier magere Tore. Das hat er niederländische Coach auch noch nicht so oft erlebt: "Ich bin völlig enttäuscht und habe überhaupt keine Erklärungen für den Blackout der gesamten Mannschaft." Immerhin: Seine Spieler kamen deutlich stärker aus der Halbzeit und gewannen den zweiten Durchgang sogar mit 18:15 - auch wenn sie nach dem 4:16 zur Pause zu keinem Zeitpunkt mehr eine Chance auf den Sieg hatten. In den ersten 30 Minuten hatte die HSG-Reserve mit einer nach Ansicht von Hoogeveen "katastrophalen Leistung" für ein einfaches Spiel er Gastgeber gesorgt. Die Nordhorner Abwehr zeigte große Lücken, im Angriff kam viel zu wenig Druck aus dem Rückraum. Und so hatte Bohmte immer wieder mit leichten Tempogegenstößen Erfolg. Nach einer deutlichen Halbzeitansprache von Hogeveen zeigten die HSG-Handballer eine bessere Einstellung und konnten den Rückstand über 10:22 (40.) und 15:25 (45.) auf zwischenzeitlich neun Tore verkürzen (19:28, 55. Minute). "Hätten wir unsere Leistung der zweiten Halbzeit auch vor der Pause gezeigt , wäre das Spiel anders gelaufen", mutmaßte Hoogeveen.
HSG Nordhorn II: Kaleun, Assink; Zara(1), Poll(1), Paul(4), Hemme, Czok(3), Dasselar (1), Schwenning, Eilering (2), Wilbers(1), van Lengerich(5), Bergmann(4), Roeles.