Am Samstag zu Gast in Bohmte
Es läuft nicht optimal für die HSG Nordhorn II in dieser Saison.
Mit 2:8 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Lars Hoogeveen Tabellenelfter der Handball-Verbandsliga. Ein weiterer Sieg wurde annuliert, weil der TSV Bremervörde seine zweite Mannschaft zurückgezogen hat.
Da geht es morgen im Spiel gegen den TV 01 Bohmte, der mit 6:6 Punkten Rang neun belegt, schon darum den Kontakt zum unteren Mittelfeld zu halten. "Bohmte hat noch nicht gegen so starke Mannschaften gespielt wie wir", sieht Hoogeveen die Lage noch nicht so prekär. Dennoch hätte er sich gern besser auf die Partie gregen den Aufsteiger vorbereitet, als es in dieser Woche möglich war.
Das Training am Montag ließ er ausfallen, weil gerade die A-Jugendspieler am vergangenen Wochenende stark belastet worden waren. Die Einheiten am Donnerstag und Freitag mussten gestrichen werden, weil durch die Belegung der Kreissporthallen mit Flüchtlingen keine Hallenzeit zur Verfügung stand. So blieb Hoogeveen nur die Einheit am Mittwoch, um mit seinem Team zu arbeiten.
"Als Trainer ärgert es mich, dass wir uns nicht besser vorbereiten konnten", sagt er, stellt aber klar: "Wir können alle von Glück sagen, dass wir nicht die Probleme der Flüchtlinge haben. Für uns geht es nur um ein Handballspiel, für die es geht es um ganz andere Dinge."
Der HSG-Coach hofft, dass sein Team an die guten Leistungen in der ersten Halbzeit gegen den VfL Fredenbeck II anknüpfen kann. "Wenn wir das Niveau der ersten Hälfte über 60 Minuten halten, können wir mit jedem Gegner mithalten", ist der Trainer überzeugt. Allerdings weiß er auch, dass er gerade von den jungen Spielern nicht erwarten kann, dass sie über die komplette Spielzeit Vollgas geben können.
Und Fehler muss man ihnen auch zugestehen. "Nur diese einfachen Fehler, auf die immer hingewiesen wird", meint Hoogeveen, "die müssen sie unbedingt abstellen". Dann kann es mit einem Sieg in Bohmte klappen.
Quelle: Grafschafter Nachrichten
zur Artikelauswahl