Erste Heimschlappe im Euregium
Eine Woche nach der klaren Niederlage in Bützfleth hat sich die HSG Nordhorn II in der Handball-Verbandsliga erneut einem erfahrenen Gegner geschlagen geben müssen. „Die Mannschaft ist einfach noch zu grün", sagte Nordhorns Co-Trainer Rudi Schulz nach dem 23:28 (12:15) gegen den TV Langen.
Gegen die routinierten Gäste
erwischten die Grafschafter einen schlechten Start und lagen schnell mit
2:5 zurück. Langen verteidigte den Vorsprung im Laufe der ersten
Hälfte, weil das Team immer wieder die Fehler, die sich die HSG in der
Offensive leistete, bestrafte. „Wir haben im Angriff oft falsche
Entscheidungen getroffen", ärgerte sich Co-Trainer Schulz. Der
Nordhorner Gegner zog zwischenzeitlich auf fünf Tore davon (13:8, 23.),
doch bis zum Seitenwechsel kam die HSG noch einmal auf 12:15 heran.
Aber
wie schon in der ersten Halbzeit leisteten sich die Hausherren nach
Wiederanpfiff zu Beginn des Durchgangs eine Schwächephase. Langen zog
auf 22:15 (43.) davon – und damit war die Begegnung vorentschieden.
HSG-Torhüter Fabian Kaleun verhinderte mit tollen Paraden bei
TVL-Gegenstößen in dieser Phase sogar noch einen höheren Rückstand. Erst
eine Manndeckung gegen den Spielmacher der Langener bremste die Gäste
wieder ein wenig aus, sodass die Nordhorner ein wenig herankommen
konnten.
Doch für einen Punktgewinn leistete sich die HSG weiterhin im
Angriff zu viele Ungenauigkeiten, sodass Langen den dritten Sieg im
dritten Spiel feiern durften und sich in der Spitzengruppe der Liga
behauptete. „Nur Lars Bergmann hat uns heute noch einigermaßen im Spiel
gehalten", sagte Nordhorns Co-Trainer Schulz über den mit fünf Treffern
besten Torschützen der Hausherren.