how gn-online.de, 20.02.2015,  Nordhorn.

Dieses Auswärtsspiel war höchst ärgerlich: Nachdem die Verbandsliga-Handballer der HSG Nordhorn II am Sonnabend in Bremervörde bis zur Pause nur neun Gegentreffer zugelassen hatten, führte ein völlig missglückter zweiter Durchgang zu einer 25:28-Niederlage, mit der die Mannschaft richtig zu kämpfen hatte. „Das hat alle gewurmt", berichtet Teambetreuer Christian Eppensteiner. Aber der Frust wandelte sich schnell in Motivation: „Die Mannschaft will etwas gutmachen und sie hat am Montag gleich ein super Training gehabt", sagt der Nordhorner vor dem Heimspiel am Sonnabend (19.30 Uhr, Kreissportzentrum) gegen die HSG Delmenhorst. Auch wenn der starke Tabellenzweite zu Gast ist: Gegen Delmenhorst sollen die Punkte her, die eine Woche zuvor leichtfertig verschenkt wurden.

Auch die Gäste haben kein angenehmes Wochenende hinter sich: Nach fünf Siegen in Folge verloren sie ausgerechnet daheim das Verfolgerduell gegen den Dritten aus Fredenbeck. Das Rennen um den zweiten Aufstiegsplatz ist dadurch wieder etwas offener geworden. „Wir müssen sehen, dass wir die Köpfe wieder hochbekommen", sagte Spielertrainer Andre Haake mit Blick auf das Spiel in Nordhorn. Sein Team hatte vor allem mit einer offensiven, beweglichen 5:1-Abwehr des Gegners große Schwierigkeiten. Auch die HSG-Reserve hatte ihr Gastspiel in Delmenhorst im Oktober lange offen gehalten, ehe es in der Schlussphase noch eine herbe 20:33-Klatsche setzte.

Trainer Lars Hoogeveen hat am Sonnabend bis auf den verletzten Keeper Mirko Krebs seine komplette Truppe zusammen. Eine Option fürs Tor ist Fabian Kaleun – wenn er nicht mit der ersten Mannschaft zum Zweitliga-spiel nach Rimpar fährt.