Dennoch: 25:30 (10:17) - Niederlage gegen Edewecht
fh Nordhorn. (gn-online.de, 09.02.2015)
Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten kennzeichneten das Spiel der HSG Nordhorn II in der Handball-Verbandsliga gegen den VfL Edewecht. Nach der 25:30 (10:17)-Niederlage der Grafschafter gegen den Spitzenreiter berichtete HSG-Trainer Lars Hoogeveen: „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe." Nur bis zum 3:3 (5.) verlief die Partie ausgeglichen, dann kamen die Gastgeber ein wenig unter die Räder und die Ammerländer setzten sich über 5:3 (7.) und 11:4 (15.) auf 17:11 zur Pause ab.
Diesem Rückstand lief die Zweitliga-Reserve auch zu Beginn des zweiten Abschnitts erst einmal hinterher. Es lief bei der HSG zwar schon wesentlich besser, doch bis zum 17:22 (45.) konnten die Nordhorner den Rückstand nur marginal verkürzen. „Aber dann klappte es richtig gut", berichtete Hoogeveen. Die 6:0-Abwehr steigerte sich immer mehr. Und im Angriff legte die HSG an Tempo zu, minimierte aber die Zahl der Fehler. Folge: Bei 22:24 (50.) waren die Nordhorner wieder in Schlagweite und durften auch bei 24:26 (55.) noch von wenigstens einem Punkt träumen. Dann allerdings unterliefen ihnen einige Ballverluste und sie kassierten einige Zeitstrafen – die Niederlage war besiegelt.
„Aber die zweite Halbzeit haben wir gewonnen", verwies Hoogeveen darauf, dass sein Team nach der Pause mit 15:13 die Nase vorn hatte. „Ich bin ganz stolz, dass wir das Spiel zweite Halbzeit so gekippt haben", sagte der Niederländer und hob aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung die starke Abwehrarbeit von Kreisläufer Johannes van Lengerich hervor.