... gegen den ASV Hamm-Westfalen am 3. Oktober (17 Uhr), startet in der Kellerbar des Euregiums ein zünftiges Oktoberfest.
... Mit dabei sind auch die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen, die sich erneut hinter den Zapfhahn stellen werden. „Ich hoffe, dass viele Zuschauer vor dem Wochenende die Gelegenheit nutzen, um mit den Spielern über die Partie zu quatschen", sagt Trainer Heiner Bültmann. Zuvor würde ein Sieg gegen Hamm dem HSG-Fest sicher gut tun.
Schiedsrichter:
Jan Grell und Raphael Piper aus dem Nachwuchs-Kader des Deutschen Handball-Bundes leiten am Freitag das Heimspiel der HSG-Handballer gegen Hamm-Westfalen. Bislang war das Duo aus Hamburg bzw. Kiel ausschließlich in Spielen bis zur 3. Liga im Einsatz.
Goalgetter:
Trotz seiner sieben Tore beim Spiel in Neuhausen (22:22) führt der Nordhorner Bobby Schagen die Torjägerliste der 2. Handball-Bundesliga nicht mehr an. Michael Spatz vom TV Großwallstadt zog mit zwölf Treffern (davon allerdings acht Siebenmetern) gegen Eintracht Hildesheim an dem Niederländer vorbei. Beide trennt nach sechs Punktspielen ein Treffer. Wie in den Vorjahren schon jetzt weit vorne in der internen Rangliste der HSG zu finden sind die beiden Rückraumschützen Nicky Verjans und Jens Wiese.
Auch Trainer Heiner Bültmann denkt noch an die 27:29-Heimniederlage gegen die Westfalen zurück. „Wir müssen diesmal besser umschalten"", fordert er vor dem Heimspiel der HSG Nordhorn-Lingen am Tag der deutschen Einheit. Beginn ist morgen um 17 Uhr im Euregium. Stets bereit für den schnellen RückzugSchon im März hat der ASV Hamm die HSG-Handballer im Euregium überrannt...how Nordhorn. (gn-online.de 02.10.2014) Ganze sechs Punkte haben die Handballer des ASV Hamm-Westfalen in den ersten sechs Saisonspielen der 2. Liga gesammelt. Eine Bilanz, die der Ex-Erstligist, der am morgigen Freitag um 17 Uhr im Euregium auf die HSG Nordhorn-Lingen trifft, selbst als eher „mittelprächtig" bezeichnete. Doch die Hammer hätten zu diesem Zeitpunkt ganz anders dastehen können – wenn sie nicht gleich drei Partien leichtfertig aus der Hand gegeben hätten. Gegen Emsdetten, Bad Schwartau und zuletzt gegen Rostock hatten sie hoch geführt und trotzdem noch verloren. „Sie stehen in der Tabelle unter Wert da", weiß HSG-Trainer Heiner Bültmann und erwartet deshalb ein enges Match. Die Vorzüge der Truppe von Trainer Kay Rothenpieler haben die Nordhorner vor gerade einmal sechs Monaten im Euregium erfahren müssen. „Wir haben den ASV überhaupt nicht gestoppt bekommen", erinnert sich Bültmann an die ärgerliche Niederlage am 23. März (27:29). Charakteristisch für das Spiel der Westfalen ist der schnelle und frühe Torabschluss bei großem Risiko, und dies haben sie im Frühjahr in Nordhorn eindrucksvoll nachgewiesen. „Wir haben immer sofort wieder ein Ding kassiert, nachdem wir uns selbst ein Tor erarbeitet haben. Das nervte gewaltig", weiß Bültmann. Und so rückte der Nordhorner Coach in dieser Trainingswoche den schnellen Rückzug nach Ballverlust bzw. Torerfolg in den Mittelpunkt der Übungseinheiten. „Das betrifft alle sechs Feldspieler, vor allem aber die Abwehr-Angriff-Wechsel", sagt Bültmann. Zum Teil müssen die Offensivspieler innerhalb kürzester Zeit entscheiden, im Vollsprint die Ersatzbank anzusteuern – oder sich aber hinten mit einzuordnen. Und die Kollegen müssen dann auch noch entsprechend reagieren. Bültmann: „Das alles ist nicht immer einfach." Die Hammer Protagonisten des jüngsten Erfolgs im Euregium setzen auch in dieser Saison die Akzente: Ondrej Zdrahala ist nicht nur Kopf der ASV-Mannschaft, über den die meisten schnellen Angriffe laufen, sondern auch der dominierende Shooter. Tomas Mrkva im Tor reist als tschechischer Stammkeeper immer noch zu den großen Turnieren und gilt als einer der besten Torhüter in der 2. Liga. Kreisläufer Björn Wiegers hingegen ist ein besondere Type im Team aus Hamm, teilt sich die Aufgaben aber mittlerweile mit drei (!) weiteren Kreisläufern im Kader. „Überhaupt ist Hamm stark besetzt", nickt Bültmann anerkennend und zählt gleich mehrere Handballer mit Erstligaerfahrung auf. Die HSG Nordhorn-Lingen hat schon oft gezeigt, dass sie auch starke Gegner ins ungeliebte Positionsspiel zwingen kann. „Davon hängt am Freitag viel ab", weiß Bültmann. Seine Truppe ist komplett, allerdings hinterließ das intensive Spiel in Neuhausen Spuren: Kapitän Nicky Verjans erlitt schon früh einen ärgerlichen Pferdekuss und Patrick Miedema musste wegen eines schmerzenden Sprunggelenks sogar auf die Schlussphase verzichten, nachdem ihm ein Gegner in die Beine gesprungen war. „Ich hoffe, dass beide bis Freitag wieder komplett fit sind", sagt ihr Trainer. |